Münzfreunde Westfalen

Westfälischer Frieden

Der Ortsverein Münster richtet jedes Jahr im Dezember die Wintertagung der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete aus. Zuvor im Herbst wird gemeinsam mit dem Münzkabinett am LWL-Museum für Kult und Kultur / Westfälisches Landesmuseum und der Forschungsstelle Antike Numismatik der Universität Münster der „Tag der Antiken Numismatik“ veranstaltet.

Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder für Vorträge und zum gegenseitigen Austausch.

VERANSTALTUNGEN 2024

Zum Vormerken: Der „Tag der Antiken Numismatik“ (18. TAN 2024) findet dieses  Jahr am 22./23. November 2024 statt.

 

Hier schon einmal eine Programmvorschau auf die ersten Mittwochstermine im Jahr 2024:

Die April-Sitzung (10.04.2024) wird voraussichtlich Gerd Dethlefs übernehmen; im Mai (8.5.2024) werden Vorlagen aus dem Kreis der Mitglieder besprochen; im Juni (12.6.2023) stellt Stefan Kötz die Münzfunde des letzten Jahres vor; das Programm für Juli (10.7.2024) ist noch offen.

Im August ist Sommerpause.

Die März-Sitzung (13.3.2024) übernahm Stefan Kötz und sprach über „Entsorgt unter der Treppe. Kriegsgefangenenlagermünzen des 1. Weltkriegs aus Gladbeck“: Fast 35.000 Münzen wurden 2002 in Gladbeck bei Sanierungsarbeiten im Gebäude der Städtischen Musikschule, ehemals Sitz der Königlich Preußischen Berginspektion II, gefunden. Die Münzen stammen aus einem Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs, das sich am Luftschacht 5 in Gladbeck-Ellinghorst befand. Ein Teil des Fundes ist noch bis zum 18. August 2024 in der Sonderausstellung „Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten“ im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne zu sehen.

Im Februar (14.2.2024) ging es in die Antike mit einem Beitrag von Katharina Martin zu Kleinsilber aus Lykaonien in Kleinasien. Zuvor waren wir im Archäologischen Museum der Universität, wo noch bis zum 25.2.2024 die Virtual Reality-Ausstellung „Tempelsteuer und Taubenhändler. Geld im Jerusalemer Tempel zur Zeit Jesu“ auszuprobieren war und die entsprechenden antiken Münzen zu besichtigen waren. (Mehr zu dieser Ausstellung unter archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/news oder uni-muenster.de/Numismatik/muenzedesmonats/archiv_2024/02.html)

Am 10.1.2024 hat Andreas Wegner über „Klinikgeld der LWL-Heilanstalten Warstein, Haldem und Eickelborn“ berichtet.

 

VERANSTALTUNGEN 2023

Zur Wintertagung trafen wir uns am 2.12.2023 diesmal nicht in Münster, sondern im Museum Abtei Liesborn, Thema der Veranstaltung war „Notgeld in Westfalen“.

Der 17. Tag der Antiken Numismatik fand am am 17./18.11.2023 statt. [Das PROGRAMM finden Sie unter: http://numid-verbund.de/files/17_TAN_2023_Programm.pdf]

13.12.2023: Mittwochstreffen im LWL-Museum mit Vorlagen aus dem Kreis der Mitglieder, zuvor Vorstandssitzung des VMWN

8.11.2023: Bernd Thier berichtet über „Reliktmedaillen“ und hat zahlreiche Objekte zur Anschauung dabei.

Am 11.10.2023 spricht Gerd Dethlefs über „Neuprägung – Nachprägung – Fälschung? Frühneuzeitliche westfälische Taler als Sammlermünzen“

13.9.2023: Treffen wie üblich im LWL-Museum. Diesmal ohne gesonderten Vortrag, sondern mit Themen, Bildern und Münzen, die die Mitglieder mitbringen.

Am 9.8.2023 treffen wir uns im Landesarchiv, Bohlweg 2, 48147 Münster.

Im Juli ist Sommerpause.

14.6.2023: Die Münzfreunde Münster versammeln sich und gedenken Dr. Peter Ilischs. Der langjährige Landesnumismatiker ist am 29.5.2023 verstorben. Einen Nachruf finden Sie HIER und die Trauerrede von Stefan Kötz auf der Seite der MünzenWoche.

12.5.2023: Gerd Dethlefs berichtet über die „Medaillen des Kurfürsten Clemens August von Bayern“

12.4.2023: Stefan Kötz berichtet über die „Münzfunde des vergangenen Jahres“
Dieses Mal stehen im Zentrum: a) ein Schatzfund der 1270/80er Jahre aus Oelde-Menninghausen (Kr. Warendorf) mit hauptsächlich münsterischen und osnabrückischen, aber auch einigen (zumal sehr interessanten oder gar unbekannten) weiteren westfälischen Pfennigen; b) eine Schmuckmünze des 11./12. Jahrhunderts mit der Aufschrift „Vocko“ aus Erwitte-Bad Westernkotten (Kr. Soest); c) ein kleiner Fundkomplex der 1620/30er Jahre, also aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, aus Marsberg-Oesdorf (Hochsauerlandkr.). Letzterer wird auch im Original zugegen sein.

9.3.2023: Stefan Wittenbrink berichtet über die „Münzprägung der Stadt Rheine“

9.2.2023: Peter Ilisch berichtet über den „Schatzfund aus dem Jahr 1996“
Bekanntlich haben Münzfunde für die Numismatik eine entscheidende Bedeutung, oft auch bei mittelalterlichen und antiken Münzen für die genauere Bestimmung. Nicht immer werden sie so erfasst, wie es eigentlich im Interesse der Sache wäre. Im Herbst 1996 fiel auf, dass plötzlich das Angebot an Münzen der Wikingerzeit sprunghaft anstieg. Der Referent betreute 1996 das Münzkabinett des Westfälischen Landesmuseums. Dank besonderer Umstände war es damals möglich, einen Großteil der offenkundig zusammen gefundenen Münzen zu registrieren und auch zu fotografieren. Im Nachhinein stellte sich dann heraus, dass die Münzen, die an vier verschiedenen Orten verauktioniert wurden, aus einem Schatzfund in Dänemark stammen sollen. Dieser wurde nach 1056 verborgen und besteht hauptsächlich aus dänischen, deutschen und englischen Münzen. Mit Schwerpunkt auf den deutschen Münzen, darunter auch westfälische und rheinländische soll darüber referiert werden..

KONTAKTDATEN

Münzfreunde Münster

Vorsitzender: Dr. Gerd Dethlefs

Geschäftsstelle:
LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum
Domplatz 10
D – 48143 Münster

E-Mail: gerd-dethlefs@web.de

Treffen jeden 2. Mittwoch im Monat um 17:30 Uhr im Museum. Treffpunkt im Foyer

ÜBRIGENS:

Wir haben noch einige MWN-Jubiläumsmedaillen von 2003 und 2013.

 

Bei Interesse melden Sie sich bei Katharina Martin