unsere jüngsten
Veröffentlichungen
Unsere Medaillen
2013 feierte der Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete sein 100-jähriges Bestehen.
Jubiläen bieten – natürlich – Anlass zur Rückschau, sodass dieser Band mit vereingsgeschichtlichen Beiträgen beginnt. Dabei geht es ausführlich um die eigentliche Gründung und Entwicklung (um die ersten 100 Jahre „Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete“ – zusammengestellt von Gerd Dethlefs) sowie um zentrale Protagonisten. Es folgen numismatische Beiträge zu Westfalen, vom Hochmittelalter bis zu zeitgenössichen Medaillen.
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Am 28. April 2012 wurde Peter Ilisch, langjähriger Landesnumismatiker für Westfalen, Kustos des Münsteraner Münzkabinetts am Landesmuseum und unermüdlich aktiver wissenschaftlicher Beirat der MWN, 65 Jahre alt.
Ihm zu Ehren haben Freunde, Kolleginnen und Kollegen Beiträge für seine Festschrift verfasst. Die Themen sind so vielfältig wie die numismatischen Interessen des zu Ehrenden. Der Schwerpunkt liegt – wenig überraschend – auf der Mittelalternumismatik.
„Es ist ein kleiner Dank für so Vieles, in der Summe Großes: für anregende Voträge, Briefe, E-Mails, für belhrende und gelehrte Aufsätzeund Bücher, für Hilfe bei Münzbestimmungen, für fachliche Beratung und Austausch, und nicht zuletzt für viele freundschaftliche Gepräche. Kaum eine Tagung in unserem westfälischen Münzverein, bei der Peter Ilisch nicht vorträgt, kaum ein Ortsverein, bei dem ernicht regelmäßig numismatisches Wissen vertieft hat, kein Norddeutsches Münzsammlertreffen ohne einen BEitrag von ihm, kein numismatischer Kongress ohne sein gewichtiges Referat, das die Forschung voranbringt…“ (aus der Einleitung der Herausgegeber).
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Der Münzhort von Pilligerheck, gefunden auf den Randhöhen des Moseltales (Landkreis Mayen-Koblenz) ist der größte noch existierende Münzschatz der Karolingerzeit in Deutschland. Bald nach 855 wurde das beträchtliche Vermögen vergraben; seit Mitte der 1950er Jahre sind davon weit über 2.000 Münzen wieder zum Vorschein gekommen.
Die Geschehnisse von der Entdeckung des Schatzes über die teilweise Zersteuung im Münzhandel bis zum Verbleib in den Münzkabinetten des Rheinischen Landesmuseums Trier, des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart und des LVR-LandesMuseums Bonn lesen sich wie eine Kriminalgeschichte. Doch nicht weniger interessant ist der Inhalt des Schatzes, auch wenn er auf den ersten Blick mit Hunderten Münzen desselben Typs denkbar „langweilig“ erscheint.
Knapp 60 Jahre nach seiner Entdeckung hatte der Schatzfund von Pilligerheck endlich eine umfassende Bearbeitung erfahren. Das Manuskript des 2014 verstorbenen Numismatikers Klaus Petry konnte der Verein des Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V. nach gründlicher Überarbeitung und Ergänzung durch Stefan Wittenbrink nun vorgelegt werden.